Deine Handschrift geht spazieren

Deine Handschrift geht spazieren

Mein dritter »Schriftbild« Workshop bahnt sich an und heute blicken wir zurück. Ich freue mich sehr über die Erfahrungen, die ich sammeln konnte in den bisherigen Kursen. Der Workshop ist ein Anfang und ein Angebot, um über die eigene Handschrift und die persönlichen Ziele zu reflektieren. Für den Kurs habe ich einige Beispiele gezeichnet und geschrieben. Anhand dieser erkläre ich mein Anliegen und hoffe, dass jede Teilnehmerin dann ihre eigenen Ausdrucksweisen findet.

Im Grunde ist es so, als würdest du deine Handschrift auf einen Spaziergang schicken. Sie darf sich entspannen, sich auf kreative Weise neu entdecken und etwas erleben. Jede Person und Handschrift bringt andere Voraussetzungen und Wünsche mit. Umso schöner, dass sich so viele individuelle Wege, wie Teilnehmerinnen auftun. Meine neugierigen, engagierten, kreativen Workshop Besucherinnen haben sich bei mir mit Fotos und Eindrücken rückgemeldet. Und das möchte ich gern mit euch teilen.

Maike Gäbel lässt uns einblicken, während des Workshops hat sie ihren Arbeitsplatz dokumentiert. Im Hintergrund blättere ich am Monitor gerade in meinem Skizzenbuch. Unten Werke von Maike, die im Workshop entstanden:

Im Workshop gestaltet es sich offen, ob du »zurück« möchtest und die einst erlernte Schulausgangsschrift wieder in dir wecken möchtest. Oder ob du in die andere Richtung strebst, deine Handschrift im Charakter stärken möchtest und neue eigene Wege suchst. Geht es darum, sich aus der pragmatischen Anwendung deiner Handschrift zu lösen und sie wieder für dich persönlich, als Ausdrucksmittel zu entdecken?

Auf jeden Fall geht es um ein Eintauchen für drei Stunden. Ausreichend Zeit, um ins Schaffen und Schreiben zu geraten, zur Ruhe zu kommen und in den persönlichen Prozess zu finden. Dafür habe ich allerlei Aufgaben parat, die jede für sich anpassen kann. Nach dem Workshop hast du einen kleinen Stapel eigener Werke beschrieben. Und vielleicht bist du danach so motiviert wie Andrea, sie ist dran geblieben und hat ihrer Schrift weiterentdeckt …

Andrea R ist froh, ihre handschriftliche Richtung gefunden zu haben. Sie fühlt sich an die flache, gedehnte Handschrift ihres Vaters erinnert, womit es für sie weitergehen soll:

Tanja Götz sitzt während des Zoom-Meetings an ihrem satten, bunten, einladenden Kreativ-Tisch. Sie dokumentiert den Workshop nebenher schriftlich und eskaliert im Nachhinein so, dass es für ein ganzes Buch reicht:

Barbara hat ihre Handschrift auf einen Titel-Spaziergang eingeladen. Das selbstgebundene SnapPap Journal ist eine gute kreative Begleitung für die nächste Zeit:

Es liegt mir sehr am Herzen, dass du nach dem Kurs weitermachst. Dass du deinen Weg findest und dran bleibst. Dies gelingt besser, wenn du dein eigenes Thema für dich entdeckst. Sei es, dass du dein Tagebuchschreiben nun deutlich bewusster gestaltest oder dass du an deinem Duktus arbeitest, mit neuentdeckten Übungen.

Für September sind noch ein paar Workshop-Plätze frei, schau gern im Shop vorbei. Gerade plane ich einen Folge-Workshop. Wenn du Interesse hast, abonniere meinen Newsletter und schau hin und wieder auf meiner Homepage vorbei.

Danke für eure lieben Rückmeldungen und Fotos, ich konnte viel lernen über das Lernen und werde es in zukünftige Kurse einfließen lassen. Ich bin sehr gerührt, dass die Funken übergesprungen sind!

Liebgruß von Tabea

(Titelfoto © Jennifer Kliem)

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